Das FG Münster hat entschieden, dass einer Stiftung die Gemeinnützigkeit rückwirkend zu versagen ist, wenn sie nach Auflösung aufgrund ihrer wirtschaftlichen Situation nicht mehr in der Lage ist, ihre gemeinnützigen Ziele zu verfolgen.
Die Finanzverwaltung hat ihren Erlass zur Berücksichtigung der sog. Vorsorgepauschale im Lohnsteuerabzugsverfahren überarbeitet und an aktuelle Gesetzesänderungen angepasst. Die Neuerungen gelten ab 2026.
Das Bundeskabinett hat am 10.9.2025 den Regierungsentwurf für ein Standortfördergesetz beschlossen. Damit sollen private Investitionen insbesondere in Infrastruktur und erneuerbare Energien sowie in kleinere Unternehmen und Start-ups (Venture Capital) gefördert werden.
Das Hessische FinMin informiert zum digitalen Gewerbesteuerbescheid. Aktuell testen rund 600 Kommunen deutschlandweit den digitalen Gewerbesteuerbescheid.
Das Bundeskabinett hat am 10.9.2025 den Regierungsentwurf für ein Gesetz zur Aufhebung der Freizone Cuxhaven und zur Änderung weiterer Vorschriften beschlossen. Dieser enthält auch die Wiedereinführung der Steuerentlastung für Agrardiesel.
Arbeiten Grenzgänger im Homeoffice im Ausland, stellt sich die Frage, in welchem Land und Umfang sie der Sozialversicherung sowie der Lohnsteuer unterliegen. Entscheidend ist dafür oftmals die Zeit, die im Land des Wohnsitzes bzw. des Arbeitgeberstandorts gearbeitet wird. Beim Lohnsteuerabzug gibt es unterschiedliche Regelungen für nahezu jeden Staat.
Das Bundeskabinett hat am 10.9.2025 den Regierungsentwurf für das Steueränderungsgesetz 2025 beschlossen. Gegenüber dem Referentenentwurf des BMF sind nur geringfügige Änderungen enthalten.
Bei der Ermittlung der maßgebenden jährlichen Lohnsummen im Sinne des § 13a Abs. 4 ErbStG sind die Sonderbetriebseinnahmen mitzuberücksichtigen (entgegen H E 13a.5 ErbStH). So hat das FG Münster entschieden.
Das FG Düsseldorf hat sich mit der Abgrenzung zwischen einem privaten Veräußerungsgeschäft i. S. d. § 23 EStG und einem erbrechtlichen Vorgang mit Versorgungscharakter bzw. einer gemischten Schenkung befasst.
Fachkräftemangel gehört zum Alltag vieler Steuerkanzleien. Doch während klassische Stellenausschreibungen kaum noch Wirkung zeigen, bietet die Digitalisierung neue Chancen. Wer modern kommuniziert, schafft nicht nur effizientere Abläufe, sondern sendet auch ein starkes Signal an potenzielle Bewerber.
Ein Umzug, der allein dazu dient, aufgrund eines größeren Raumangebots ein häusliches Arbeitszimmer einrichten zu können, ist nicht beruflich veranlasst. So hat das FG Münster entschieden.
Die bei Abschluss des Arbeitsvertrags geltende Begrenzung der Arbeitnehmerüberlassung auf 18 Monate gemäß § 1 Abs. 1b AÜG n. F. führt nach einem Urteil des FG Düsseldorf zu einer Befristung der Zuordnung eines Leiharbeitnehmers, die der Annahme einer ersten Tätigkeitsstätte beim Entleiher entgegensteht.
Das Verwaltungsgericht Düsseldorf stärkt die Position von Antragstellern bei Coronahilfen: Bewilligungsstellen müssen den Zugang ihrer E-Mails nachweisen. Was bedeutet das für Ihre Praxis?